Allahs Eigenschaften / Allah'ın Sıfatları (2024)

Den Glauben (Aqida), den man haben muss in Bezug auf seinen Herrn und Schöpfer, ist, dass Allah, der Allmächtige, Einer ist, dass es nichts gibt, das Ihm ähnelt, dass es nichts gibt, das Ihn überwältigen kann, dass es keinen Gott neben Ihm gibt und dass Er ewig-während ist ohne Anfang und fortdauernd ohne ein Ende. Er wird weder zu Grunde gehen, noch aufhören (zu existieren) und nichts geschieht mit Ausnahme von dem, was Er will. Keine Vorstellung kann Ihn erfassen und kein Verständnis kann Ihn begreifen.

Allah,der Erhabene, sagt über sich Selbst:

فَاطِرُ السَّمَاوَاتِ وَالأَرْضِ جَعَلَ لَكُمْ مِنْ أَنْفُسِكُمْ أَزْوَاجًا وَمِنَ الأَنْعَامِ أَزْوَاجًا يَذْرَؤُكُمْ فِيهِ لَيْسَ كَمِثْلِهِ شَيْءٌ وَهُوَ السَّمِيعُ البَصِيرُ

„(Er ist) der Erschaffer der Himmel und der Erde. Er hat euch aus euch selbst Gattinnen gemacht, und auch aus dem Vieh Paare, wodurch Er euch vermehrt. Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.“ [42:11]

Und Er sagt in Sura al-Ikhlas:

وَلَمْ يَكُنْ لَهُ كُفُوًا أَحَدٌ

„Und Niemand ist Ihm jemals gleich.“ [112:4]

Aufgrund der obigen und anderer Texte vom Qur’an und der Sunnah, ist einer des wesentlichen Glaubens, den ein Muslim haben muss in Bezug auf Allah سبحانه وتعالى, dass es Niemand gibt die Ihm ähnelt. Wenn Allah als Seiner Schöpfung ähnelnd oder gleichartig oder irgendwelche Eigenschaften Seiner Schöpfung habend betrachtet wird, dann würde dies Unglauben (Kufr) darstellen.

Wenn man glaubt, dass es nichts gibt, das Allah in irgendeiner Form ähnelt, dann ist seine Aqida richtig und es besteht kein Bedarf an Streitgesprächen und Auseinandersetzungen.

Ich glaube, dass es keinen Muslim gibt, der tatsächlich glaubt, dass Allah seiner Schöpfung in irgendeiner Form ähnelt, deshalb sollten Streitgespräche und Auseinandersetzungen vermieden werden. Natürlich, wenn jemand glaubt, dass Allah Hände, Füße, Gesicht, etc. hat, die Seiner Schöpfung ähneln, dann würde diese Person ohne Zweifel aus dem Islam austreten.

Der schafiitische Rechtsgelehrte Imam Abu Hamid al-Ghazali رحمة الله عليه sagt:

„Wer auch immer denkt, dass Allah einen Körper aus Organen hat, sodann ist er ein Götzenanbeter. [...] Wer auch immer einen Körper anbetet wird als ein Ungläubiger betrachtet, laut dem Konsens aller Gelehrten, der frühen Gelehrten (salaf) und der späteren (muta’akhirun).“ [Iljam al-Anam an Ilm al-Kalam, 6-8]

Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Abu Djafar al-Tahawi رحمة الله عليه erklärte in seinem bekannten al-Aqida al-Tahawiyya:

„Er ist hocherhaben darüber, Grenzen, Bestandteile oder Gliedmassen zu besitzen. Ebenso wenig können Ihn die sechs Himmelsrichtungen umfassen, in denen alle erschaffenen Dinge enthalten sind.“ [Al-Aqida al-Tahawiyya s.9]

Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam an-Nasafi رحمة الله عليه sagt:

„Er (Allah) ist kein Körper (jism), weder ein Atom (jawhar), noch ist Er etwas geformtes (musawwar), noch ein begrenztes Ding (mahdud), noch ein abgezähltes Ding (ma’dud), noch ein Ding, das aufgeteilt oder unterteilt ist, noch ein zusammengesetztes Ding (mutarakkab), noch endet Er in sich Selbst. Er wird nicht durch Quiddität beschrieben (al-ma’hiya), oder durch Beschaffenheit (al-kayfiyya), noch ist er gegenwärtig im Raum (al-makan), und die Zeit (al-zaman) beeinflusst Ihn nicht. Nichts ähnelt Ihm, das heißt, nichts ist wie Er.“ [Sa'd al-Din al-Taftazani & Najm al-Din al-Nasafi, Scharh al-Aqa'id al-Nasafiyya, 92-97]

Zusammengefasst muss man die Aqida haben, dass Allah سبحانه وتعالى unabhängig von Raum und Zeit ist. Es ist falsch, zu sagen, dass Er überall ist und es ist ebenfalls falsch zu glauben, dass Er auf etwas ist, da all diese begrenzt sind, wohingegen Allah der Allmächtige grenzenlos ist. Jedoch müssen wir glauben, dass Sein Wissen alles umfasst, und Er weiß, sieht und hört alles.


"In Fatawa Al-Hindiya auch bekannt als Fatawa Al-Alimgiriya, von mehreren Hundert Rechtsgelehrten der hanafitischen Rechtschule in Indien, vor ungefähr 400 Jahren auf der Vollversammlung aller Gelehrten auf Geheiß von Aurangzeb, verfasst. Steht in Band 2 (Verlag Dar Kutub Al-Ilmiya 1.Auflage auf Seite 282): "Kafir wird derjenige, der Allah einen Ort zuschreibt"


Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Al-Molla Ali Al-Qari sagt in seinem Buch „Die Bedeutung von Al-Fiqhul Akbar“ von Imam Abu Hanifa: „Derjenige, der behauptet, dass Allah an einem Ort existiert oder dass er eine Gestalt hat oder in einer Richtung ist, wird ein Kafir.“

[

Al-Fiqhul Akbar, s. 45]

Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Al-Molla Ali Al-Qari:
“Eine ganze Gruppe von ihnen [die Salāf] sowie von den Khalāf Gelehrten [späteren Gelehrten], sagten: “Derjenige, der an eine Richtung [für Allāh] glaubt ist ein Ungläubiger (Kāfir), wie klar berichtet wurde von al-’Iraqī als er sagte “Das sind die Worte von Abū Hanīfa, Mālik, Al-Shāfi’ī, al-’Ashārī und al-Baqillānī.”

[Mirqat al-Mafatih, Sharh Mishkat al-Masaabih Band 3 s. 300]

Imam Azam Abu Hanifa Rahimahullah sagt:
„… und Er ist der Bewahrer des Thrones und anderer, ohne sie zu brauchen. Wenn er etwas brauchen würde, würde er nicht die Kraft haben die Erde zu erschaffen und zu kontrollieren und zu beschützen. Außerdem, wenn er es nötig, hätte in einem Ort zu sein um zu sitzen und auszuruhen, bevor er den Thron erschuf, wo war Allah zu der Zeit?“

[

Imam Abu Hanifa, al-Wasiyyah s. 73]

Imam Azam Abu Hanifa Rahimahullah sagt:

Wir bestätigen, dass der Quran Allahs unerschaffene Rede ist, und dass sie Seine Offenbarung und Herabsendung ist. Wir sagen nicht, der Quran ist Allah oder der Quran ist nicht Allah – vielmehr ist er ein Attribut Allahs. Er ist in den Masahif (Büchern) niedergeschrieben, in den Herzen bewahrt, und mit den Zungen gelesen aber nicht in diese inkaniert. Die Tinte, das Papier, die Schrift – all das ist erschaffen, denn sie sind Handlungen der Menschen. Die Rede Allahs ist aber unerschaffen. Die Schrift, die Buchstaben, die Wörter und die Ayat sind Hinweise auf den Quran, da die Menschen sie (diese Mittel) brauchen (um die Rede Allahs wahrzunehmen). Die Rede Allahs hängt mit seinem Wesen zusammen. Die Bedeutung dieser Rede wird verständlich durch diese Mittel. Wer sagt Allahs Rede ist erschaffen, der ist Kafir.

[Imam Abu Hanifa, al-Wassiyah]

Shaykh al-Islām Abū al-Hassan Alī ibn Isma'īl al-Ash'ārī [rahimahullāh] sagte:

"Und die ,,Najjarīyyah" sagten dass der Schöpfer, Erhaben ist er, überall in jedem Ort ist ohne eine Richtung, während die Hashwīyyāh und Mujassima sagen, dass Er auf seinem Thron ist, und dass der Thron sein Platz ist und Er sich darauf setzt. Doch er [Imām Ash'ārī], nahm den Mittelweg zwischen den beiden, er sagte Allāh existierte und darin war kein Ort dann schuf er den Thron und den Kursi, er braucht keinen Platz. Und er ist, nach dem er den Ort schuf so, wie er vorher war bevor er den Ort schuf."

[Ibn Asākir, Tabyīn Kadhib al-Muftarī fima nusibā ila l-Imām al-Ash'ārī s.150]


Imam der Ahlus Sunnah Wal Jamaa Abul Hasan Al-Ashari sagte in "An-Nawadir":
"Wer sagt, dass Allah ein Körper ist, der auf dem Thron sitzt, ist ein Kafir."


Imam der Ahlus Sunnah Wal Jamaa Abu Manur Al-Maturidi sagte in "Sharh Fiqhul Akbar":
"Allah einen Ort zuzuschreiben ist Unglauben."

Der schafiitische Rechtsgelehrte Imam Ghazali sagt in Al-Iqtisad fi Al-Itiqad:

Die Kuffar schreiben Allah die Richtung zu.

[Al-Iqtisad fi Al-Itiqad (Beirut: Dar Kutub Al-Ilmiya, 1409/1988, s. 48]

Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Zayn ad-Din Ibn Nujaym sagt:

"Wer auch immer sagt, dass Allah an einem Ort sei, der ist ein Kafir."

[Al-Bahr Al Ra'iq, s. 129]

Hafidh Ad-Din der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Nasafi sagt:

"Ungläubig wird derjenige der Allah einen Ort zuschreibt."

[Sharh Kansid Daqaiq, Dar Al-Kutub Al-Ilmiya, Band 5, s. 202]

Der hanbalîtische Rechtsgelehrte Badru d-Dîn ibn Balbân sagt in „Mukhtasar al-Ifâdât“:„Wer glaubt, dass Allah an jedem Ort oder an einem Ort sei, der ist kein Muslim.“

Der schafiitische Rechtsgelehrte Imam Al-Quschayri (gestorben im Jahr 456) sagt in "Rislat Al-Quschayriya" (Verlag Muasasat Al-Kutub A-Thaqfiya 1. Auflage) auf Seite 10:
"Ich hörte wie Imam Abu Bakr Ibn Furak sagte, ich hörte Abu Uthman Al-Maghrbiya sagen:" Ich hatte geglaubt, dass Allah in einer Richtung existiert, aber als ich auf meiner Reise nach Baghdad war verließ dieser Unglauben mein Herz.
Anschließend habe ich einen Brief an unsere Freunde in Makkha geschrieben, in dem stand:
Ich bin neu in den Islam eingetreten."
Das heißt, er hat die Shahadatayn ausgesprochen mit der Absicht um den Unglauben, den er hatte los zu werden und in den Islam zu kommen.

Der schafiitische Rechtsgelehrte Imam al-Bayhaqi und Muhaddith sagt:

„Es ist Pflicht allgemein zu wissen, dass der Istiwa von Allah (Subhanah wa Teala), kein Istiwa ist, der von Krummheit zur Aufrichtigkeit (wechseln) bedeutet, weder das Niderlassen auf einem Ort, noch das Berühren von einem seiner Geschöpfe. Vielmehr hat Er Istiwa getan, wie er berichtet hat, ohne „Wie“, ohne „Wo“, verschieden von allen seinen Geschöpfen.“

[al-I’tiqad, s. 121]

Der schafiitische Rechtsgelehrte Imam al-Bayhaqi und Muhaddith sagt:

In der Aussage der Muslime „Allahû Teâlâ machte Istiwa auf dem Thron“ gibt es nicht die Bedeutung, dass Er ihn (den Thron) berührt oder in ihm ein Ort eingenommen hat oder sich auf eine bestimmte Seite/Richtung von ihm niedergelassen hat. Vielmehr ist Er separat von all seinen Geschöpfen. Es ist ein Bericht, wo wir anhalten und wir sagen das (also wir sprechen den Vers so aus wie es offenbart wurde) und sprechen ihn von Modalitäten frei, denn nichts ist Ihm gleich und Er ist der Allsehende und Allhörende.”

[Al-Asmâ wa As-Sifât, s. 369]

Der hanafitische Rechtsgelehrte Imam Abu Djafar al-Tahawi sagt:

هذا ذكر بيان عقيدة أهل السنة والجماعة على مذهب فقهاء الملة أبي حنيفة النعمان بن ثابت الكوفي وأبي يوسف يعقوب بن إبراهيم الأنصاري وأبي عبدالله محمد بن الحسن الشيباني رضوان الله عليهم أجمعين وما يعتقدون من أصول الدي

ن ويدينون به رب العالمين

”Dies ist eine Darlegung der Glaubenslehre der Anhänger der Sunnah und Gemeinschaft (al-Ahlu-s-Sunnah wa’l Jama’ah), gemäß der Schule der Rechtswissenschaftler dieser Religionsgemeinschaft, Abu Hanifah an-Nu’man ibn Thabit al-Kufi, Abu Yusuf Ya’qub ibn Ibrahim al-Ansari und Abu Abdullah Muhammad ibn al-Hasan as-Shaybani, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, sowie dessen, was diese an Glaubensgrundsätzen hinsichtlich der Grundlagen der Religionen (Usul ad-Din / أصول الدين) vertreten und was sie bezüglich des Herrn der Welten glauben.”

تَعالى عنِ الحدودِ والغاياتِ والأركانِ والأعضاءِ والأدواتِ، لا تَحْوِيهِ الجهاتُ السِّتُّ كسائرِ المبتدعاتِ

”Er ist hocherhaben darüber, Grenzen, Bestandteile oder Gliedmaßen zu besitzen. Ebenso wenig können Ihn die sechs Himmelsrichtungen (oben, unten, hinten, vorne, links, rechts) umfassen, in denen alle erschaffenen Dinge enthalten sind.”

[Al-Aqida al-Tahawiyya]

Mehmed Zahid Kotku Osmanischer gelehrter sagte:
"Jemand der Allâh einen Ort zuschreibt oder sagt, dass Er im Himmel sei, ist außerhalb des Islâm. Hiermit, wird auch über den, der meint, dass Hakk Teâlâ (Allâh), sich über dem Thron niederlässt, mit Kufr geurteilt. Wehe den Wahhâbiten."

[

Aqida'tul Ahlu Sunnah, s. 111]

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